Sonntag, 6. Januar 2013

miss you ♥




Hör dir bitte zu diesem Text dieses Lied an....



....und lass dich verzaubern.



Liebe Leidenschaft Träume Sehnsucht 

Ich hörte meinen eigenen Atem lauter als alle anderen Geräusche im geschlossenen Raum. Es war als würde ich träumen da ich schon die Hoffnung verloren hatte, dass dieser Moment noch kommen würde. Ich war gefesselt an meinen Traum, der jetzt buchstäblich Wirklichkeit werden sollte? Doch meine Skepsis war unberechtigt da ich, jedes mal wenn ich auf den Balkon stürmte und hastig meinen Kopf von links nach rechts drehte, die Kälte spürte die sich rasch in meinen leichten Schlafanzug schlich. Die Kälte die das Blut in meinen Adern fast zum Gefrieren brachte. Ich ging dann nach einigen Sekunden enttäuscht wieder zurück in mein molliges Bett, mein Handy fest von meinen Fingern umschlungen als würde es im nächsten Moment in tausend Stücke brechen. Ich wartete auf diesen einen Moment. Meine Welt stand völlig Kopf. Ich war verwirrt in einer Welt zwischen Realität und Traum gefangen. Da klingelte mein Handy plötzlich mit einem wilden Quaken von Fröschen. Dieser außergewöhnliche Klingelton war der einzig verwendbare auf meinem Handy gewesen. Obwohl ich in der Vergangenheit damit viele Leute zum Lachen brachte, kamen mir dieses mal bei diesem Ton fast die Tränen vor Freude. Mein ganzer Körper zitterte wie wild doch ich versuchte ruhig zu bleiben. Nach dem Abnehmen überschlug sich meine Stimme fast: „ Wo bist du? Wann bist du da? Soll ich dich abholen?“ Fragen nach Fragen nach Fragen. Ich ließ ihn kaum zu Wort kommen. „Ich bin in ein paar Minuten da“. Ich machte mir unnötige Sorgen. Wir legten auf. Ich lief von einer Zimmerecke zur nächsten und überlegte wie ich mir den großen Moment vorgestellt hatte. Das Erste was mit einfiel war ein sagenhaft herrlicher Sommertag, eine wunderschöne Frau sowie ein wundervoller jungen Mann, wie sie sich auf einer Blumenwiese entgegenliefen. Die Musik spielte ein gefühlvolles Lied wie „Comptine d'Un Autre Été“ und als Höhepunkt meiner Vorstellung schlossen sich die beiden in die Arme und küssten sich zärtlich. In den Filmen sieht das immer so einfach aus, doch in der Realität ist das dann wieder etwas ganz anderes. Mir gingen tausende von Gedanken durch den Kopf und mir wurde schon ganz schwindelig. Ich konnte kaum noch atmen als ich spontan irgendwelche Kleider aus meinem Schrank riss und diese vollkommen verkehrt anzog. Ich wollte ihm auf halbem Weg entgegen kommen. Das war zumindest mein Plan, wenn man das Plan nennen konnte. Ich wusste das es draußen extrem frostig war und ich eigentlich die Kälte in fast jeder Gelegenheit meines Leben vermied doch in diesem Moment konnte ich einfach nicht vernünftig denken. Ich rannte zur Tür raus und polterte das Treppenhaus hinunter. Es war stockfinster und die lange Straße war nur mit ein paar wenigen getrübten Laternen beleuchtet. Durch meinen Atem bildete sich weißer Rauch vor meinem Mund sowie meiner Nase. Ich hörte das sanfte rascheln der hohen Bäume entlang der Straße, die die Wohngegend vor dem schmerzenden Lärm der Züge schützte. Ich stand da wie festgefroren doch da hörte ich Schritte. Ich drehte meinen Kopf blitzschnell ,sodass es schon wehtat. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Da lief er. Vollgepackt mit Taschen dazu eingepackt in eine dicke schwarze Jacke und einer ebenso schwarzen Mütze. Obwohl er kaum zu erkennen war wusste ich das er es war. Ich rannte vor zum Tor der Gartenumzäunung. Ich war wie in einer Art Trauma. Alles um mich herum verschwand. Ich sah nur noch ihn wie er plötzlich stehen blieb und mich breit angrinste. Meine Mundwinkel konnte nicht anders, als ebenso nach oben zu gehen. Wir schauten uns vielleicht eine Sekunde lang an als ich vor Freude einfach nicht mehr ruhig stehen konnte. Er ließ all sein Gepäck fallen und breitete seine Arme aus. Ich hatte das Gefühl ich wäre ein Schiff das seit Jahre langer Reise endlich wieder seinen Hafen anfuhr. Endlich wieder einen Sonnenstrahl zu erhaschen in einer grenzenloser, ewigen Dunkelheit.
Ich rannte los.
Obwohl er nur ein paar Schritte entfernt stand kam mir dieser Lauf vor wie eine Ewigkeit. Es war eine Überwindung plötzlich wieder bei ihm zu sein, sodass ich kurz vor ihm abrupt stehen blieb und ich erst die Realität anerkennen musste. Dass er keine Einbildung oder nur ein Resultat meiner Fantasie war. Ich hatte so viele Nächte geträumt er würde wieder zurück kommen und ich hatte ebenso so, so viele schlaflose Nächte erlebt, in denen ich von jedem Schritt den ich in meiner Umgebung hörte und jeder Stimme der ich lauschte hoffte sie seien von ihm. Doch da gab ich nach und schenkte meinen Sinnen Glauben. Ich ließ mich in seine Arme fallen. Es war als würden wir Eins werden. Ich war sprachlos und hörte nur sein lachen. Ab und zu hob ich meinen Kopf und wir grinsten uns an. Es war einfach ein wunderschöner Moment der niemals in Vergessenheit geraten wird. Das wurde mir aber  erst später klar, denn als es geschah, war ich über alle meine Bewegungen und Gefühle so verunsichert, dass ich den Moment nicht beurteilen konnte. Geblieben ist eine wunderschöne Erinnerung!

5 Kommentare:

  1. dankeschön! dein blog ist aber auch schön!
    liebe grüße!

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  2. Thank you very much,Jamie ! *♥*

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  3. Oh, ich liebe das Lied, so wunderschön :)

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  4. yes,phenomenal woman :)

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  5. danke für dein lieben kommentar! ich fotografiere seit 1 jahr und ein paar monate :) <3

    sophie :)
    rush-of-time.blogspot.com

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